Abschnitt 26
1) Mit nur wenigen Ausnahmen seid ihr, ihr Menschen der Erde, einem grenzenlosen und verhängnisvollen Irrtum verfallen, denn ihr wähnt, dass eure Gläubigkeit an Gottheiten und Götzen sowie an veridolisierte Menschen die Wahrheit aller Wahrheit und diese von euch abhängig sei, indem ihr an sie glaubt oder nicht.
2) Aber wisst, die Wahrheit hat es nicht nötig, dass sie euch nachläuft und sich euch aufdrängt, denn wahrheitlich liegt die Notwendigkeit bei euch, dass ihr nach Wahrheit sucht und ihr euch zur Wahrheit begebt, auf dass ihr sie erfasst und um sie wissend werdet.
3) Weil ihr aber die Wahrheit nicht alleine findet, weil ihr irregeführt seid durch euren Glauben an Götter, Götzen, veridolisierte Menschen sowie durch Religionen, Ideologien und Philosophien, haben sich eigens Künder der Wahrheit, Propheten, zu euch ausgesandt, um euch zu belehren und zu mahnen, auf dass ihr von jeglicher eurer Gläubigkeit ablasst und ihr euch allein der Wahrheit der Schöpfung und ihren Gesetzen und Geboten zuwendet, in denen ihr ebenso die Wahrheit zu finden vermögt wie auch in euch selbst.
4) Doch trotzdem euch die Künder der Wahrheit durch die ‹Lehre der Propheten› belehren und euch den ‹Kelch der Wahrheit› bringen, macht ihr euch über sie lustig und setzt sie der Lächerlichkeit aus.
5) Ihr missachtet die Lehre der Wahrheit, die Lehre des Geistes, die Lehre des Lebens und zerrt sie hinab in den Bereich eures Unverstandes und eurer Unvernunft, und ihr schafft durch eure Gedanken und Gefühle eine Entwertung der Wahrheit selbst, wie aber auch der Schöpfung und ihrer Gesetze und Gebote, was aber einer Schändlichkeit sondergleichen entspricht.
6) Wahrlich richten eure falschen Gedanken und Gefühle und eure ebenso falsche Auffassung sowohl grossen Schaden in euch selbst an, wie aber auch bei euren Mitmenschen und gar bei euch allen, ihr Menschen der Erde.
7) Besonders durch das Gebaren eurer Priester und Theologen, Prediger und Sektenführer sowie Ideologen und Philosophen werdet ihr von der wahrlichen Wahrheit abgehalten und zum Glauben an ihre Irrlehren gezwungen, weil sie euch fälschlich vorgaukeln, dass der religiöse, sektiererische, ideologische oder philosophische Glaube die wirkliche Wahrheit aller Wahrheit sei; dadurch wollen sie euch zu ihrem eigenen Glauben bekehren und euch durch Überzeugung für diesen gewinnen.
8) Das alles trägt jedoch nicht dazu bei, dass ihr die effective Wahrheit findet, die allein durch die Schöpfung und ihre Gesetze und Gebote gegeben ist, denn gegenteilig führt es euch von der Wahrheit und von der Schöp - fung weg und steigert in euch masslos den ohnehin schon ausgeprägten Dünkel und Wahn eurer Wichtigkeit, wodurch ihr in die Täuschung versetzt werdet, dass ihr gebeten werden müsstet, Gutes zu tun und wahrheit- liche Menschen in Menschlichkeit zu werden; eine Anmassung von euch sondergleichen, denn ihr selbst müsst euch ohne Aufforderung bemühen, Gutes zu tun, wahre Menschen in Menschlichkeit zu werden und euch auch als solche aufzuführen gegenüber allen Geschöpfen und allem sonstig Existenten.
9) Doch wahrlich seid ihr mit eurem Glauben und mit eurer sonderbaren Einstellung im Gros der Menschheit noch weit vom wahren Menschsein und der Menschlichkeit entfernt, denn in eurem Glauben an Gottheiten, Götzen und veridolisierte Menschen seid ihr als Vorbilder äusserst abschreckende Beispiele.
10) In Milliardenzahl fühlt ihr euch gross und stark und lebt in einer überheblichen Genugtuung in bezug auf die Tatsache, dass ihr Gott-, Götzen- oder Menschengläubige seid und flehend erbärmlich demütige Gebete an sie verrichtet, wodurch ihr euch ein Gehobensein eures Bewusstseins sowie eurer Gedanken und Gefühle vor- gaukelt, während ihr jedoch Unrechtes, Böses, Unrechtschaffenes, Verantwortungsloses, Verbrecherisches, Ungerechtes und Gewissenloses tut und euch in Hass und Eifersucht, Rachsucht und Vergeltungssucht sowie in Streit, Krieg, Folter, Lüge, Betrug, Verleumdung, Dieberei und sonst in allem ergeht, was des Übels, der Aus- artung und der Verkommenheit ist; dabei fällt es euch wahrlich nicht auf, dass ihr in eurem Glauben Dinge tut, die sich niemals mit der wahren Liebe und mit der Wahrheit aller Wahrheit und damit auch nicht mit den Gesetzen und Geboten der Schöpfung vereinbaren lassen.
11) Im durch den Glauben hervorgerufenen bewusstseinsmässigen Gehobensein und in all dem Bösen, das ihr dar- aus tut, fühlt ihr in euch eine Genugtuung, die ihr für eure Folgsamkeit irrig als Dank an euren Gott, Götzen oder veridolisierten Menschen wertet und euch dabei eine Verbundenheit mit ihm einbildet; und nicht selten bildet ihr euch dabei auch ein Glücksgefühl und Seligkeitsgefühl ein, wenn ihr in eurem Glaubenswahn in einem demütigen Erschauern versinkt.
12) Menschen der Erde, ihr seid vielerlei Scharen von Gläubigen verschiedener Religionen, Sekten, Ideologien und Philosophien sowie von mancherlei politischen Richtungen, die sondergleichen falsch und fern der effectiven Wahrheit und Richtigkeit sind.
13) Ihr lebt durch eure Glaubensgebäude blind in einer falschen, imaginären Wirklichkeit, und ihr wähnt euch in eurem selbsterschaffenen Wahn, in Liebe und Glück zu leben.
14) Sehr viele unter euch, ihr Menschen der Erde, seid ihr in bezug auf euren Glauben und dessen Ausübung Bigotte, Fanatiker und sonstige Eiferer, Heuchler, Prahler und Betrüger sowie Verleumder, Hochmutsnarren, Grosstuer und Grössenwahnsinnige, was ihr gesamthaft auch auf euer inneres und äusseres Leben übertragt und damit in der Welt Hass und Eifersucht, Unfrieden, Unfreiheit, Folter, Krieg, Todesstrafe, Disharmonie, Verbrechen und alle bösen Übel und Ausartungen schafft.
15) Ihr hegt falschen Dank in euren Gedanken und Gefühlen und ergeht euch in eurem irren Glauben darin, eurem Gott oder Götzen in Selbstherrlichkeit zu danken, dass ihr nicht seid wie die andern, wodurch ihr euch besser machen wollt, als ihr seid, womit ihr euch grössenwahnsinnig über eure Mitmenschen erhebt, obwohl ihr nicht mehr und nicht besser seid als diese, nämlich fehlhafte Menschen, die ihr euch erst um die Wahrheit bemühen und sie erfassen müsst, auf dass ihr durch die Befolgung der Wahrheit wahrliche, verantwortungs- volle, gewissenhafte und rechtschaffene Menschen werdet.
16) Vielfach sprecht ihr nicht aus, was ihr denkt, sondern lügt euren Mitmenschen etwas vor, heuchelt Liebe und Zugeneigtheit, obwohl ihr sie antipathisch findet und sie verachtet, und viele unter euch, die ihr das tut, ihr seid feige wider die Wahrheit, weil ihr sie nicht auszusprechen wagt und befürchtet, dass ihr euer Ansehen einbüssen und materiellen Verlust erleiden könntet, wenn ihr die Wahrheit sagt.
17) Und wenn ihr lügt oder eurem Gott oder Götzen dankt, dann schafft ihr euch damit Gedanken, durch die erhebende Gefühle entstehen, während aber in eurem tieferen Innern, in eurem Wesen, nichts weiter als gähnende Leere herrscht.
18) Euer gefühlsmässiges Gehobensein ist in der Regel nichts anderes als eine gewollte Reaktion eurer Gedanken, um euch selbst eine Befriedigung zu verschaffen.
19) Und jene vielen unter euch, welche ihr euch in Demut vor eurem Gott oder Götzen oder vor einem veridoli- sierten Menschen beugt, vor ihm niederkniet oder euch in den Staub werft, ihr seid in Wirklichkeit sehr weit davon entfernt, Achtung vor euch selbst und vor der wahrlichen Wahrheit zu haben.
20) In eurer Demut werdet ihr niemals zu euch selbst und zur Wahrheit finden, denn euer Selbst und die Wahrheit fordern nicht Demut, sondern Achtung, Mut, Würde und Ehrwürdigkeit.
21) Durch Demut erreicht ihr nicht eine echte innere Verfassung der wahrlichen Wahrheit, der wahren Liebe, Freiheit und Harmonie, des Friedens und der aufrichtigen Beglücktheit, und zwar auch nicht dann, wenn ihr wähnt, dass ihr sie schon sicher haben werdet.
22) Befreit euch von jeder Form der Demut, vom Hündischsein und der würdelosen Unterwerfung, und seht dazu, dass ihr nicht verlorengeht in eurer Selbstherrlichkeit, im Grössenwahn und Hochmut, was ihr fälschlich als Achtung, Mut und Würde wähnt.
23) Alle jene unter euch, welche ihr ohne jeglichen religiösen, sektiererischen, ideologischen, politischen oder phi- losophischen Glauben und ohne Demut seid, ihr werdet es sehr viel leichter haben, die wahrheitliche Wahrheit und Realität zu suchen und euch damit auseinanderzusetzen als jene, welche irgendeinem Glauben verfallen sind; wahrlich, viele unter euch aber seid ihr der dünkelhaften Demut verfallen, wodurch ihr die Wirklichkeit nicht seht und deshalb hündisch-demütig euren erdachten Gott, Götzen oder veridolisierten Menschen um deren Hilfe bittet, obwohl ihr euch in jeder Beziehung selbst helfen müsst.
24) Ihr könnt nicht vor einen Gott, Götzen oder veridolisierten Menschen treten, damit er euch für eure flehent- lichen hündisch-demütigen Bitten, Gebete und frömmlerischen Worte belohne, denn sie sind kraftlos und nur Dunstgestalten eures Wahnes.
25) Eure flehentlichen Bitten und Gebete sind nur feige Forderungen, weil ihr in eurer Gläubigkeit nicht die Achtung, den Mut und die Würde aufbringt, euch in jeder Art und Weise selbst zu helfen; das aber entspricht einer Heuchelei, weil ihr durch eure flehentlichen Bitten und Gebete an einen Gott, Götzen, an Heilige, Engel oder an einen veridolisierten Menschen jämmerlich die eigene Unfähigkeit kaschiert.
26) Und wie ihr die eigene Unfähigkeit verdeckt, leugnet ihr in gleicher Form auch die Wahrheit, die durch die Schöpfung in ihren Gesetzen und Geboten gegeben ist; und durch euer Leugnen und Ablehnen der Wahrheit wirbelt alles in euren Gedanken und Gefühlen wild umher, wie leere Spreu, der das wertvolle Korn fehlt.
27) Eure eigene Unfähigkeit ist aufgebaut auf einem falschen, stillen und demutsvollen Erwarten in bezug auf etwas Besseres, das eure Gottheit, euer Götze oder veridolisierte Mensch, euer Heiliger oder Engel euch geben soll, und dieses Erwarten ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein eigensüchtiges, unverschämtes und heuch- lerisches Fordern aus eurer Feigheit heraus; und es ist Feigherzigkeit, auch wenn alles in noch so schönen und flehentlichen Worten zum Ausdruck gebracht wird, die beweisen, dass ihr selbst nicht gross und kraftvoll genug dazu seid, um euch vom Glauben zu befreien und euch mit der effectiven Wahrheit zu verbinden, um daraus euch selbst zu helfen.
28) Und ihr unter euch Menschen der Erde, welche ihr heuchelt, euch wird der Lohn dafür gewiss sein, doch ganz anders, als ihr denkt, denn dadurch, dass ihr euch mit eurer Heuchelei selbst sättigt, so wird euch Schaden zuteil in eurer Bewusstseinsevolution, und zwar je nach dem Unwert, den ihr euch selbst erschafft.
29) Euer Wohlfühlen in eurer Heuchelei vergeht euch aber auch dann, wenn ihr durch eure Mitmenschen gemieden werdet ob eurem falschen Tun, so euch eure Gedanken und Gefühle gewisse Schmerzen bereiten und sich euer Gewissen in unerfreulicher Weise regt.
30) Jede eurer heuchlerischen Forderungen ist eine Anmassung sondergleichen, die ihr niemals rechtfertigen könnt, wenn ihr in Wahrheit nach der Wahrheit der Schöpfung und ihren Gesetzen und Geboten euer Leben führt.
31) Ihr sollt nicht bitten und nicht flehen, sondern der Wahrheit auch in der Weise Genüge tun, indem ihr in euch selbst eure Energien und deren Kräfte mobilisiert und euch nach bestem Können in jeden erdenklichen Dingen der Bewusstseinsevolution selbst helft, die äusserst umfassend ist und sehr viele Dinge in sich birgt.
32) Ihr sollt um äussere, materielle Hilfe in Bescheidenheit nur bei euren Mitmenschen nachsuchen, denn allein in dieser Weise könnt ihr Hilfe erwarten, während ihr in bezug auf eure evolutiven Bewusstseinsbelange sowie eures Wesens, eurer Individualität, eures Charakters und eurer Persönlichkeit euch nur allein helfen könnt, weil einzig ihr allein vermögt, euch in diesen Dingen zu ändern und zu entwickeln.
33) Auch die wahrlichen Propheten, die zu euch kommen, vermögen euch nicht zu ändern, weil ihr das wirklich nur allein für euch zu tun vermögt, folgedem bringen sie euch nur die Lehre dessen, was ihr tun sollt, um in euch einen Wandel zum Guten und Besten hervorzurufen; und die Künder der Wahrheit bitten euch nicht und fordern auch nichts von euch, denn sie bringen in neutraler Weise nur die Botschaft der Wahrheit und war- nen, auf dass ihr selbst an euch arbeitet, um der Wahrheit des Lebens Genüge zu tun und ihr euer Dasein in Liebe, Gerechtigkeit, in Frieden, Freiheit, Gewissenhaftigkeit, Harmonie, Rechtschaffenheit und Verantwortung führt.
34) Die Künder der Wahrheit, die wahrlichen Propheten, sie geben euch nur Erklärungen in bezug auf die Wahr- heit und Wegweisungen für eure Lebensführung, wobei sie dafür nicht lockende Belohnungen für sich im Sinn haben; und wie sie selbst keinen Lohn verlangen für ihre Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens, die sie bringen, so versprechen sie euch auch keine verlockende Belohnung dafür, wenn ihr euch der wahrlichen Wahrheit und dem wahren Leben nach den schöpferischen Gesetzen und Geboten zuwendet; jeden Lohn für eure Bemühungen müsst ihr euch selbst geben dadurch, indem ihr in euch ein allgemeines ge- dankliches sowie gefühlsmässiges und daraus psychisches und bewusstseinsmässiges Wohlbefinden aufbaut, in wahrer Liebe, Freiheit und Harmonie sowie in innerem Frieden – also geht hin und handelt danach, ihr Menschen der Erde.
35) Mit eurem Fordern steht ihr stets vor euch selbst, wenn ihr lockend fleht, bittet und betet, wie ihr auch mit eurem Klagen und Trauern nur vor euch selbst steht, denn auch diese Dinge müsst ihr mit euch und in euch selbst ausmachen, schlichten und bewältigen; wahrlich gibt es nämlich keinen Gott oder Götzen, wie aber auch keinen veridolisierten oder sonstigen Menschen, der eure Klagen und Trauer abnehmen und sie für euch bewältigen könnte, weil ihr alles stets nur in euch selbst und allein meistern und überwinden könnt.
36) Wahrlich, wenn ihr unter euch, Menschen der Erde, welche ihr in eurem Glauben an eine Gottheit, einen Götzen, veridolisierten oder sonstigen Menschen in Heuchelei weiterhin Forderungen stellt, anstatt dass ihr euch mit der Wahrheit auseinandersetzt und euer Leben danach führt, dann bleibt ihr in eurer Schlechtigkeit und in eurem Schwanken im Dunkel eurer Wahrheitsunwissenheit liegen und ihr könnt euch nicht dem Aufwärts - streben zum wahren Leben und Menschsein hingeben; wahrheitlich seid ihr in dieser Weise ständig den An - griffen aus der Dunkelheit des Wahrheitsunwissens ausgesetzt, wodurch ihr nicht zur Erkenntnis eures Irrtums eures Glaubens an eine Gottheit, einen Götzen, Heiligen, Engel oder an einen veridolisierten Menschen kom- men und euch nicht befreien könnt von den falschen Religionen, Ideologien und Philosophien.